Orte der Verdrängung in Alt-Treptow

Wildenbruchstr./Ecke Kiefholzstr. nebenan in der Kiefholzstr. 25 werden Netto-Kalt-Mieten von 15 € erwartet.

Schmollerplatz – Lexis – Grabow – Str. Der Eigentümer versucht mit allen Mitteln, vorrangig durch Fassadendämmung die Mieten in die Höhe zu treiben. Dies bedeutet für die Mieter eine Erhöhung von 2 €/qm, monatliche Mehrkosten von 100 – 130 € bei eine Wohnungsgröße von 50qm – 60qm.

Krüllststr. 12 , ein Pardovic Haus. Der Eigentümer hat den Mietern im Januar 2014 eine Modernisierungsankündigung geschickt. Die Miete soll dadurch beispielsweise von 328 E warm auf 1051 € warm steigen. Die verbliebenen Mieter haben die Modernisierung abgelehnt und werden nun durch den Eigentümer auf Duldung verklagt.

Dies hier ist der Neubau in der Kiefholzstr. 25. Es werden Mieten von 15€ Netto-Kalt aufgerufen.

In der Karl-Kunger-Str. 68 wird das ehemalige Schulungszentrum der ABT zu Wohnraum umgebaut. Das Gebäude steht sein 1,5 Jahren zu 70% leer. Die Heizkosten und die Warmwasserkosten für die verbliebenen Mieter haben sich beträchtlich erhöht. Die Heizungsstränge sind nicht isoliert und sind durch die leer stehenden Räume geführt. Sie beheizen sie also mit. Die Kosten dafür werden zu 70% auf die verbliebenen Mieter abgewälzt.

Hier in der Karl-Kunger-Str. 26 stehen viele Wohnungen leer. Sie werden als Ferienwohnungen vermietet. Der Bezirk konnte bisher diese Zweckentfremdung nicht nachweisen und entsprechend mit Strafen tätig werden.

Die Häuser der Bouchestr. 22/23 und Karl-Kunger-Str.19 wurden von Citec gekauft. Die Strategie der neuen Eingentümergesellschaft ist bekannt. Mieterträge erhöhen und nach 4 – 5 Jahren wertgesteigert weiterverkaufen. Hier soll die Wertsteigerung durch Fassadendämmung erreicht werden. Die Mieter haben ein Gutachten anfertigen lassen, dass die Fassadendämmung 1. nicht erforderlich ist, weil die Fassade zu über 80% in Ordnung ist. Dies kann die Grundlage für die Nichterteilung einer Baugenehmigung sein. Der zuständige Stadtrat Herr Hölmer hat sich noch nicht entsprechend des Mieterschutzes zu einer Entscheidung durchringen können.

 

Das Fabrikebäude in der Jordanstr. wurde bis zu seinem Verkauf von vielen Kleingewerben und Selbstständigen genutzt. Nun wurde es komplett entkernt und umgebaut. Eine vermutlich privat finanzierte Hochschule für Computerprogrammierung wird demnächst den Betrieb aufnehmen.